Vielleicht gilt es auch anders herum, die Potenziale zu poetisieren. Wir arbeiten weiter an beidem.
Ich kann doch manchmal Sterne sehen;
es gibt sie also, diese andren Ziele,
als die, die sämtlich mir hienieden,
so leicht erreichbar sollen sein;
so wird mir vorgeschwebt;
denn was verstünde ich vom Schweben?
Ich möchte niemals ohne Sterne leben.
Nehmt also mir nicht meinen Glauben,
nur um mir meine Kraft zu rauben
den Wegen meiner Sehnsucht nachzugehen,
mich fremd zu finden unter Himmelszelten
auf meiner Suche nach vertieften Welten.
Soll ich nur den Polarstern lieben?
Es hat, hör‘ ich, ein strahlend‘ Kreuz im Süden.
Und wenn wir dann an ein gewisses Ungesagtes denken,
dann soll mein Leben doch kein starres Schweigen lenken;
viel lieber will ich Worte,
gerad‘ auch von der tiefen Sorte,
nicht nur wandeln, - tauschen,
in ihren wilden Strudeln mich berauschen,
lebendig mich dabei erhalten,
statt bloß Vokabeln zu verwalten.
Drum‘ Wort, so hoff‘ ich, wandle dich
und zeig‘s auch mir und wandle mich.
Die Experimentierfreudigkeit wird sich dieses Jahr in der Entwicklung der Flaschenpost engagieren >>>>
|
Lyrik-Lab Ruhrgebiet, ein Ableger des |
Jeden Monat neu! |
Ico-Lyrik |
Lyrische Notfälle behandelt die Intensivlyrik |
Nahezu gewohnte Lyrik bietet das Lyrik-Lab |