Wir gleichen eher Jägern des Lebendigen, des Lebens, denen, die mit Netzen fangen, immer noch und vielleicht sogar mehr denn je, denn wir haben mittlerweile ein erdumspannendes Netz, das sogar immer weiter in den Orbit hinein ausgedehnt wird. Mit der Konsequenz, dass es dabei zu unseren Jagden auch jede Menge unbeabsichtigten oder unerwünschten Beifang gibt -
Lyrik versucht sich im Verhältnis dazu eher mit der Methode des Angelns, ebenfalls nicht wissend wer oder was anbeißt :-)
Erinnert sich noch wer an den von Frank White behaupteten und in einem über 300 Seiten dicken Buch beschriebenen ‘Overview Effekt’?
Mit dem Programm Flaschenpost wenden wir uns einer neuen sehr alten Kommunikationsform zu, einer, die mit unserem Wissen um Robinsonaden danach ausschaut, aus Verzweiflung geboren zu sein.
Doch wir möchten einen anderen Aspekt betonen: Flaschenpost ist eine Kommunikationsform unter dem Aspekt der Offenheit gegenüber einer größtmöglichen Zukunft. Wir diskutieren das im allgemeinen Lyrik-Lab
Es zu tun ist mutig oder, wie auch befürchtet wird, dumm.
Die bislang teuerste Flaschenpost der Menschheit in die größte uns bekannte Weite dürften die Selbstauskünfte gegenüber dem Universum sein, mit denen die beiden Voyager-Sonden im Weltall unterwegs sind.
So weit reicht unser Programm noch nicht, doch wir wagen den Anfang, denn manchenorts und mancherzeit scheinen menschliche Zukünfte knapp zu werden, während sie an anderen Stellen Überhand zu nehmen scheinen.
Unser Bildchen zeigt einige Zutaten zur ersten neu-alten Form unserer Sternengucker Flaschenpost mit einem Gedicht, hier mit Exemplar 01/12 für 2016
Neugierig? >>>>
* John Donne: “No man is an Iland” aus: Meditations XII
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