und dafür das Ruhrgebiet als ersten Standort gewählt. Eine Verbreitung darüber hinaus können wir alleine nicht leisten; hoffen aber auf die Zusammenarbeit und Weiterentwicklung mit anderen örtlichen Lyrik-Laboren und bieten hiermit dazu auch unsere Unterstützung an.
Wir bemühen uns in jeder Jahreszeit um frische Zutaten, Vorlagen und Arbeitsanweisungen gehören jedoch zur Grundausstattung eines jeden Labors. Unsere
Ansonsten gewähren wir hier, wie vorher im Lyrik-Lab, ausgewählte Einblicke in unsere poetische Schatzkammer.
Neu sind seit Januar 2019 die offenen Leseabende im Lesesaal des Ruhrgebiets-Lab an jedem 3. Donnerstag im Monat.
Es gibt selbstverständlich kein Gedicht auf Rezept, so wie es kein wirkliches Rezept für Gedichte gibt. Ersteres ist den möglichen unvorhersehbaren Nebenwirkungen geschuldet. Fragt jene, die an diesem Zeug hängen. Letzteres verdankt sich dem lyrischen Zauber, dessen vorhandene Unbeschreiblichkeit Kurt Gödel schon 1931 in seiner Arbeit: “Über formal unentscheidbare Sätze der Principia mathematica und verwandter Systeme” ganz allgemein bewiesen hat.
“Man muß nichts Privates und Ephemeres wissen. Man muß sogar, wenn man es weiß, von ihm wegdenken und nur das denken, was das Gedicht weiß. Aber das Gedicht will seinerseits, daß man alles das weiß, erfährt, lernt, was es weiß - und all das fortan nie vergißt.”
Hans-Georg Gadamer* in: Entwicklung von Peter Szondis Frage, ‘Was muß der Leser wissen?’ zu Paul Celans Gedicht: “Du liegst im großen Gelausche”
Wer Lyrik als Kunst oder Kunstform schätzt, mag weiter mit Vergnügen forschen >>>> und dabei eigene Gedichte verfassen, andere lesen, ja studieren,
* Gadamer, Hans-Georg, 1990, Gedicht und Gespräch. Essays, Frankfurt/M., 115-122, hier 119
Bunter und bunter, bis zur Unterscheidbarkeit. Kann ihr Monitor auch über 16 Millionen (in Zahlen: 16.000.000) Farben darstellen? Bis wir so viele Gedichte präsentieren dauert es noch etwas, aber wir arbeiten daran >>>>.
Die Arbeit wird mehr und dichter, was Dichter erwarten sollten, :-))
Zum experi (vielleicht sollten wir hier einen Bindestrich einfügen) -mentalen Auftakt >>>> für 2016 und herzlichen Dank für die Rückmeldungen zum Ruhrgebiets Lyrik-Lab.
Selbstredend ist Lyrik unabzählbar vielfältig und kein Gedicht steht allein, ...
das wird auch nächstes Jahr so sein.
Wir aber ergänzen unser lokales Lyrik-Labor um ein neues Werkzeugset:
Damit komponieren wir Gedichte in völlig anderen Formen als bislang >>>.
Als weitere Neuerung kommt ab Juni 2016 eine Kalimba als poetisches Instrument in das Ruhrgebietslabor.
Wir sind selbst auf unsere Entwicklung(en) gespannt.
Es gibt immer wieder neue Entdeckungen die unsere Arbeit beeinflussen. Konzeptionelle Arbeiten wie jener an Nicanor Parras Gedicht “What is poetry” in der Intensivlyrik gehören selbstverständlich ebenfalls dazu.
Zum Auftakt-Experiment >>>> für das aktuelle Jahr.
Arbeitsmaterialien für Lyrik-Laboranten sind ausreichend vorhanden.
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