Bewusst wählte Marshall McLuhan in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts einen solch spannungsgeladenen Begriff zur Beschreibung der zivilisatorischen Verhältnisse unter dem Primat elektro-technischer Einrichtungen.
Viele Großstadt-Gedichte des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts thematisieren das Maschinenhafte.* Das ist vor dem Hintergrund eines frischen Anthropozäns jedoch kein deutlicher Kontrast mehr wie noch vor hundert Jahren. Beispielsweise sind Staudämme neben ihrer infrastrukturellen Rolle bei der Wasser- und Energieversorgung auch Landschaftsmaschinen mit Einfluss auf die Erdrotation.
Das bedeutet, unsere Natur ist Kultur und es ist gar nicht so verkehrt, damit anzufangen, kosmische Maßstäbe zu entwickeln. Genau dafür eignet sich der Begriff vom Weltdorf.
Sorgen machen uns ethnozenrische Bemühung um künstlerische Besitzstände. Wir sind überzeugt, Künstler drücken objektives, wenn auch oft transzendentes Sein aus, welches aus der und über die eigene Kultur hinausragt und insofern allen Menschen, wenn auch nicht gehört, so doch zukommt.
Das Ruhrgebiet, als ‘Wohnsitz’ dieses Lyrik-Labors, ist uns zwar besonders lieb, doch schauen wir auch gerne über den sprichwörtlichen Tellerrand und lassen uns auch von anderen Ballungsräumen unseres globalen Dorfes inspirieren.
Nach Busan, Korea
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